Eine Diät? Nein, danke!

05.01.2022

Vielen Menschen streben heute eine gesunde Ernährungsweise an. Ab dem Neujahrstag heißt´s für Viele: Auf in den Diätenwahnsinn! 

Kohlenhydrate werden gezählt, oft wird nur Rohkost gegessen oder Mahlzeiten ganz ausgelassen.

Warum nur dieses ganze Diät-Chaos? Weil Viele, die oft halbwahren, verwirrenden Informationen und Aussagen div. Fachleute aufnehmen und ausprobieren, alleine, ohne praxisnahen Bezug. Besonders in unserer westlichen Gesellschaft setzt man bei Diäten auf Rohkost, Milchprodukte, Südfrüchte, Shakes - die thermische Wirkung der Lebensmittel wird hier außer Acht gelassen. Dabei ist die Thermik der Lebensmittel besonders wichtig. 

Die Folgen einer sogenannten Crash-Diät sind meist: Nährstoffmangel wie Vitamin B Mangel oder Eisenmangel. Diese äußern sich durch Haarausfall, Kopfschmerzen, chronischer Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Stimmungsschwankungen und vielem mehr. 

Der Grundsatz in der TCM lautet: Stärke deine Mitte! Dies bedeutet, wir sollten in erster Linie warme Nahrung aufnehmen, um unsere Milz, unser Milz-Qi zu stärken. 

Rohes Obst zum Frühstück - ohne Kohlenhydrate ist keine gute Option. In unserer westlichen Gesellschaft wird dies oft als gesund angepriesen. Natürlich enthält Obst und Gemüse viel essentielle Vitamine und Nährstoffe, doch man sollte immer die Thermik beachten. Zuviel Rohkost schwächt unsere Verdauung, kühlt unseren Körper und begünstigt Erkältungen. Das Gefühl von innerer Kälte, kalten Händen und Füßen sind die Folge. 

Kombiniert mit einem Porridge oder eine Gemüsesuppe zum Frühstück - stärkt unsere Mitte! Unsere Milz freut sich, zudem benötigt unser Verdauungssystem weniger Energie fürs Erwärmen und verwerten der Mahlzeiten. Je nach Konstitutionstyp, können warme Mahlzeiten den ganzen Tag über gegessen werden. Bei innerer Hitze kann dies reduziert werden, dennoch gilt die Empfehlung, die Mahlzeiten zu kochen. Je nach Rezept kann die Mahlzeit auch lauwarm gegessen werden, dagegen spricht nichts. (Thema innere Hitze)

Warme Mahlzeiten liefern also, neben wichtigen Nährstoffen - wertvolle Energie, die wir für eine gute Konzentration benötigten natürlich für unser Wohlbefinden. Besonders im Winter liegt die Empfehlung bei warmen, gekochten Mahlzeiten.

Eine Diät ist also keine Lösung. Ein gesunder Ernährungs- und Lebensstil ist die Lösung. 


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In einem persönlichen Gespräch oder via eCoaching, sehen wir uns gemeinsam dein Anliegen an. Du erhältst viele Tipps, Empfehlungen & Rezeptideen für deinen Ernährungsalltag.


Rezeptideen:

Kräutersüppchen mit Kartoffeln

1 Schalotte, 150g Sauerampfer, 150g Blattspinat, 1 Bund Brunnenkresse, 1 Bund Petersilie, 1 kg mehligkochende Kartoffeln 1 1⁄2 Salatgurke, 100g Butter, 3 EL Crème fraîche, Salz, Pfeffer

  • Die Schalotte schälen und fein hacken. Das Blattgemüse und die Kräuter putzen, waschen und trocken schütteln. Einige Kräuterblättchen zum Garnieren beiseite legen. 
  • Die Kartoffeln schälen, waschen und würfeln. Die Gurke putzen, waschen, halbieren, mit einem Esslöffel die Kerne entfernen und die Gurke klein würfeln. 
  • Die Hälfte der Butter in einem Topf zerlassen, das Blattgemüse mit den Kräutern und den Gurkenwürfeln hinzugeben. 
  • Alles zugedeckt etwa 5 Minuten anschwitzen, Gemüse und Kräuter sollen aber nicht braun werden. 1,5 l Wasser zugießen, salzen, Kartoffelwürfel hinzugeben und alles ca. 25 Minuten kochen. 
  • Nach Ablauf der Kochzeit die Suppe vom Herd nehmen und passieren. Mit dem Stabmixer die restliche Butter in Flöckchen und die Crème fraîche zugeben. 
  • Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Suppe anrichten und mit Kräuterblättchen garniert servieren. 


Linsengemüse mit Maronen

10 Maronen, 1⁄2 Bund Petersilie, 2 Knoblauchzehen, 6 EL Olivenöl, 250 g gelbe Linsen, 2 EL frisch gehackter Thymian, 1 Lorbeerblatt, 100 g Tomaten (auch aus der Dose) 1 TL gekörnte Brühe, Salz, Pfeffer, 

  • Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die Maronen einschneiden und auf einem Blech im Ofen etwa 30 Minuten backen, bis sie aufplatzen. Dann leicht abkühlen lassen, schälen, grob hacken oder vierteln. 
  • Den Knoblauch schälen und fein hacken. In einem Topf 2 El Öl erhitzen und den Knoblauch darin andünsten. Die Linsen zugeben und gut durchrühren. Thymian und Lorbeer zu den Linsen geben und mit Wasser auffüllen. Linsen bei mittlerer Temperatur etwa 30 Minuten köcheln.
  • Die gehackten Maronen in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie duften. Maronen und Tomaten zu den Linsen geben, die gekörnte Brühe unterrühren, alles 20 Minuten köcheln, bis kaum noch Flüssigkeit vorhanden ist. 
  • Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das restliche Olivenöl darüber träufeln. Die Petersilie waschen, trocken schütteln und grob hacken. Unter die Linsen heben und servieren.

Viel Freude mit den Rezeptideen!